In einem Pressegespräch habe ich ein paar Vorschläge zum Projekt "Soziale Stadt" und die Entwicklung des Webereigeländes gemacht. Den Link zum Artikel gibt es hier:
http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/Soziale-Stadt-ist-nicht-nur-Wohnungsbau;art4333,2148573
Die Stichworte zu meinen Vorschlägen finden Sie weiter unten. Über Ihre und Eure Vorschläge, Anregungen, Kritik wäre ich sehr dankbar. Alles möglich an kontakt@raphael-boegge.de oder über meine Facebookseite. Bringen Sie sich ein, nur gemeinsam können wir Senden entwickeln.
- Soziale Stadt ist Teil der Bund-Länder-Städteförderung. Das wäre eine Möglichkeit eine Aufwertung/ Entwicklung um das Webereigelände herum inklusive der alten Webereihalle zu erreichen
- Keine reine Reduzierung auf den bezahlbaren Wohnungsbau, sondern eine Gesamtquartiersentwicklung (Ziel Soziale Stadt: Stabilisieren und Aufwerten von Quartieren und Ortsteilen)
- Grundlage für die Umsetzung/ Förderung ist ein integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept, das verschiedene Handlungsfelder miteinander verknüpft.
- Guter Ansatz um die Bürgerbeteiligung in der Stadt Senden wieder zu aktivieren. Durch das Handlungskonzept haben die Bürger auch die Möglichkeit, das ihre Ideen umgesetzt werden können.
- Dialogplanung mit breiter Öffentlichkeits- und Akteursbeteteiligung (Rahmen-, Maßnahmenplanung, Kosten- und Finanzierungsübersicht, organisatorische Planung zur Umsetzung der Projekte
- wichtigste förderfähige Baumaßnahmen sind die Errichtung von Gemeindebedarfs-, Bildungs- und Beratungseinrichtungen
- Genau das ist der Ansatz, um zumindest Teile des Umbaus der Webereihalle fördern zu lassen. Zum Beispiel für ein Begegnungszentrum, vielleicht teilweise als Sporthalle für die Sportvereine die durch den Ganztag immer weniger Hallennutzungsflächen haben, für Kulturangebote (z.B. Ausstellungsflächen für den Kulturverein)
- Durch die Gemeindebedarfseinrichtung würde der Bereich ein idealer Standort, um das Projekt Mehrgenerationenwohnen umzusetzen. Dazu könnte auch der Bereich bezahlbarer Wohnraum kommen, um eine soziale Durchmischung zu erhalten.
- Ergänzend zu den genannten Bebauungsvorschlägen sollten auch Bereiche für den Einfamilienhausbau geschaffen werden. Dabei sollten junge Familien besonders gefördert werden, wenn sie dort bauen.
- Warum der Vorschlag zum Gesamtprojekt „Soziale Stadt“ unabhängig von einer möglichen Förderung?
- Das reine bauen von Wohnungen ändert an der Gesamtsituation wenig. Es ist eine Gesamtbetrachtung in der Stadt Senden notwendig, wie viel Wohnungen in welcher Form und vor allem wo im Stadtgebiet gebraucht werden. Das bedeutet nicht, dass der Bedarf an Wohnungen negiert wird.
- Die Novellierung des Baugesetzbuches in § 1a sieht vor, das als Beispiele für eine notwendige Innenverdichtung Brachflächen, Leerstand von Gebäuden oder Baulücken gesehen werden. „Notwendig ist also eine nicht nur auf den Vorhabensstandort bezogene Beurteilung, sondern eine umfassende, sämtliche Entwicklungspotentiale der Gemeinde .... erfassende Ermittlung des Abwägungsmaterials“ Kommentar zur Novelle. Dies ist bei den durch den Stadtbaumeister vorgeschlagenen Projekten augenscheinlich nicht passiert.
- Vorschlag, einen studentischen Wettbewerb oder ein studentisches Projekt zur Entwicklung des Webereigeländes machen. Das bringt kreative Ideen und spart Kosten.
